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Moin
Der NG Prospekt von 1966 kommt schon ein bißchen zusammengesucht rüber. Wie schon gesagt (unter H.Wiedel), weite Teile dieses literarischen Machwerkes sind mir aus 1963 gegenwärtig und kamen, zumindest bei meinen Eltern, außerordentlich gut an.
Aber die Aktualisierung hat offensichtlich mit der Realität nicht Schritt gehalten. Der 2.Absatz, Seite 2 muß noch aus der Zeit vor 1963 stammen. 5 Gottesdienstbesuche in 3 Monaten?, zumal Herr Heine eine ganz eigene,
differenzierte Einstellung zur Religion hatte. Ich war in knapp 2 Jahren ein Mal in der Kirche. Der 2.Absatz, Seite 4 bezieht sich dann wieder auf Abiturientenzahlen bis Ostern 1966. 3. Absatz, letzter Satz, S.4 war dann die Zeit, in der im NG nur Zombies mit Burn out Syndrom rumgelaufen sind. Seite 5 unten links der Hinweis auf den Schulneubau. Dann wieder Seite 6 "Unsere Heime": Kein Wort vom "Deernshörn" oder "Hotel Germania" und wo haben die 200 Schüler untergebracht, wenn 1966 noch ein Drittel des Mittelbaus vom Kreisaltersheim belegt war?
Übrigens, über die Bilder auf Seite 7 haben wir uns schon 1964 totgelacht."Blick in eine Bude": eine so konfortable Bude gab es im ganzen Internat nicht, das war der umdekorierte Aufenthaltsraum hinter der Eingangshalle auf der rechten Seite. Wer zu Dekorationszwecken das Grünzeug für die Eingangshalle und die Bücher ausgeliehen hat blieb ungeklärt. Weiß irgendjemand noch welcher Abiturjahrgang sich auf S.10 beim Sirtaki vergnüngt? Ich meine 1964? ( Ganz lks. ten Hompel?)
Bis dann...
Moin!
Zur Frage nach den Partizipanten des im NG-Prospekt eingefangenen "fröhlichen Heimabends" erhielt ich vorhin folgende Antwort:
Zu sehen von links nach rechts: Katharina (oder doch eher Kathrin?) ten Hompel (Abi Ostern '66), Burchard Schlüter (Abi '67), Margit "Sternchen" Engelhard (Abi Ostern '66) und Bert Sauer (Abi Herbst '66).
Ich danke herzlich für die Infos und hoffe an dieser Stelle, geholfen zu haben.
Bis die Tage,
Pirolataler
P.S.: Gehörte das "Deernshörn" nicht exclusiv zur Mittel- bzw. Realschule?
\"Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.\" (Hermann Hesse)
Moin Sascha,
vielen Dank für die Gedächtnisauffrischung, bei dem Namensquartett werden Erinnerungen wach, bei dem Bild auch.
Völlig richtig, das "Deernshörn" steht hier im falschen Zusammenhang, habe ich aber erst zu spät beim Durchlesen gesehen. Der Gedankengang war aber ein anderer.
Ich meine mich ganz dunkel zu erinnern, daß es in der Zeit, zumindest 1965, eine weitere Schülerunterkunft gegeben hat. Möglicherweise zeitlich begrenzt angemietet, da man auf freiwerdenden Raum im Kreisaltersheim wartete. Irgendwie würde ich diese Wohnstatt in der näheren Umgebung des "Deernshörn" ansiedeln.
Aber mir will 1.) kein Name einfallen, und ich kann 2.) nicht sagen, ob da nun die unteren Jahrgänge oder Teile der Oberstufe beherbergt wurden. Aber sicher bin ich mir keineswegs, sicher nur, die Schüler (außer Präfekten) der Abiturklassen bewohnten traditionell das Obergeschoß des "Germania"(ca. 15-20 Schüler).
Vielleicht kann Deine nicht genannte Quelle auch in dieser Frage erinnerungstechnisch aushelfen?
so long
Punkt 7 auf Seite 10 war alles andere als lustig, dokumentiert aber den damaligen Zeitgeist.
Langeoog im Spätsommer 1965, die "Stones" waren auf Europa-Tournee (Deutschland,Österreich,Schweiz etc.) mit einem Live? Sendetermin im Fernsehen, der schon Wochen vorher feststand. Für uns das Ereignis des Jahres. Es folgten: Lehrerkonferenz, Krisengespräch Heimleitung/ Schulleitung, Meeting Internatsleitung/ Erzieher, u.s.w. Der faule Kompromiß lautete dann: Fernsehverbot für das gesamte Internat, Ausnahme KL.13? (oder durfte die Kl.12 auch). Die Insulaner waren in der Sache auch mal wieder nicht sehr kooperativ, und so standen dann zum Sendezeitpunkt ca. 35 Schüler in der Barkhausenstr., linke Seite, vor einem Hotel.-oder Pensionsbetrieb, wo in der Veranda für die Gäste ein Fernseher aufgestellt worden war und versuchten etwas von der Übertragung zu erhaschen. Satisfaction!!
Schülerunterkunft Nähe Deernshörn.
in Gute Frage! 24.07.2011 00:42von Pirolataler • 601 Beiträge
"Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden." (Hermann Hesse)
Moin,
ich habe jetzt bei "stayfriends" durch Zufall den Beitrag einer Mitschülerin gefunden, in dem auch von 3 Unterkünften für die Schüler die Rede ist. Hier der entsprechende Textauszug:
"Bitte wer kann mir mehr darüber sagen. Die Jungs waren über drei Häser zu der <Zeit verstreut untergebracht. im Haupthaus auf bzw. Haupftstrasse gegen über Flörke wurden die Mahlzeiten ausgegeben, Mit je einem Mädchen am tisch und einem lehrer vor Kopf."
Es fehlt mir, neben dem Kommandanturgebäude und dem Hotel Germania, immer noch eine mögliche weitere Unterkunft für die Schüler in der Zeit von ca. 1963 - 1965.
Wobei aber der Name "Friesenhaus" bei mir keinerlei Erinnerungen weckt, vielleicht weil diese Örtlichkeit in dieser Zeit einen anderen Namen trug?
So long
RE: Schülerunterkunft Nähe Deernshörn.
in Gute Frage! 31.08.2011 04:05von Pirolataler • 601 Beiträge
Moin KKKIEL,
die dritte Jungen-Unterkunft - auch wenn es wohl nur einige ganz wenige Zimmer gewesen sein müssen - war die "Alte Post", vis-à-vis vom "Germania". ...
Im '66er Prospekt wird die NG-Schülerschaft der Zeit auf 200 Schüler und Schülerinnen beziffert ... die Insulanerschüler(innen) sicher inbegriffen, wobei sich deren damaliger Anteil meiner Kenntnis entzieht. - Hier einmal alle mir geläufigen, damaligen gymnasialen Internatsunterkünfte, anhand deren (angenommener) Kapazität man sich überlegen kann, ob dies zu der erwähnten Zahl 200, die ja auch - und wer weiß wie großzügig - gerundet sein wird, in etwa paßt:
Jungen:
- Hauptinternat (Westflügel und entsprechender Teil des Mitteltrakts) - Kl. 5 / 12
- Hotel "Germania" (2. OG) - Kl. 13
- Hotel "Zur Alten Post"
Mädchen:
- Haus "Sonnenschein" - untere Klassen bis Kl. 10
- Haus "Stranddistel" - mittlere und höhere Klassen
- Haus "Wiking" - Oberstufe (offenbar auch Mittelstufe)
... insgesamt nehme ich an, daß sich die Zuordnung zum entsprechenden Hause mehr am Alter denn strikt an Klassen / Stufen orientierte (?!).
Bis neulich,
Pirolataler
P.S.: Das Schülerheim "Friesenhaus" hieß Mitte der 1960er ebenso (siehe auch Realschulprospekt von 1966).
\"Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir daraus vertrieben wurden.\" (Hermann Hesse)
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