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[img][/img] Foto: angeblich 1966. - Eigenaussage: hat vorzüglich Latein auf dem Nordsee-Gymnasium Langeoog gelernt. - Kolportierter Geburtstag: u.a. 31.01.1952. - Nicht im Isermeyer'schen Schülerverzeichnis vertreten. - Kam nach Eigenaussage mit 12 Jahren aufs Internat nach Langeoog und studierte ab 1970 BWL in Köln. - Sagt von sich selbst, er sei nicht er.
Welche(r) Zeitgenosse/in kann etwas Licht ins Dunkel dieser Dissoziation bringen? Relevant etwa frühe Mitte der 1960er, also die Zeiten von u.a. Dr. Weigel, Carl Laporte und Herrn POM Schoolmann.
[i]P.S. Das Einfügen des Fotos scheint nicht recht zu gelingen - aber ich versuch's mal so. Sorry![/i]
... und wenn ja, wie viele?
in Wer weiß was von ... ? 23.02.2015 16:54von Pirolataler • 601 Beiträge
Moin Janus,
mein (Flüchtigkeits-)Fehler ... jetzt behoben: Bilder (bitte immer mit Quellenangabe) können fortan auch von "Gästen" über die Funktion "Datei anhängen" eingefügt oder eben angehängt werden.
Zum eigentlichen Thema:
Tja, das ist tatsächlich ein gewisses Mysterium ... Johannes Neuenhofer taucht ausdrücklich auf einem Abschlußphoto der Realschulklasse 10A von 1967 auf (Danke an einen findigen Investigatör fürs Aufstöbern!) (http://www.langeoog-realschule.de/sonst/Klassen/klassen.html bzw. konkret http://www.langeoog-realschule.de/sonst/Klassen/67er10A.jpg) (erste Reihe, ganz links), weshalb er eigentlich im Mittelschul-Schülerverzeichnis 1962/63 (siehe dort) erscheinen sollte, dies aber nicht tut. ... Und wie paßt außerdem da Latein ins Bild?
Piro
Quelle: FidBruns @ http://www.langeoog-realschule.de/sonst/FidBruns/FBruns.html
Text: "im010: Johannes Neuenhofer und Walter Prahl"
Latein: siehe Dein jüngst eingestellter Jahresbericht Mittelschule 1962/63, Seite 3: "... er kann sich aber am wahlfreien Unterricht (Latein und Französisch) beteiligen, ..." - Ein Beispiel ist mir auch geläufig: Michael Koch, *1947, Abschlußklasse 10A im März 1966, der danach die Kl. 11L (Latein) am NG besuchte.
Außerdem: verkündete 1 1/2 Jahre Wehrpflicht wollen ebenfalls noch zeitlich untergebracht werden.
Übrigens: Außer Herrn Neuenhofer habe ich auch die Ex-NG-Schüler Sabine Scholz, Klaus Schwarz, Helge Schiller, Wolfgang Wittenburg und Reiner Caspar (alle 2. Hälfte 1960er) in Hamburg vor den Haus Eppendorfer Baum 11 in Hamburg gesehen - damals in den 1980ern ein Ex-NGler-Nest?
RE: ... und wenn ja, wie viele?
in Wer weiß was von ... ? 27.02.2015 10:17von drrc • 12 Beiträge
Hallo Janus,
ich zusammen mit Sabine Scholz, Klaus Schwarz, Helge Schiller und Wolfgang Wittenburg vor dem Haus Eppendorfer Baum 11 in Hamburg? Soweit ich mich erinnere war da mal eine Boutique! Gibt es ein Foto?
Angeblich soll Johannes Neuenhofer mit einem Bruder das NG bzw. die Realschule besucht haben??????
RE: ... und wenn ja, wie viele?
in Wer weiß was von ... ? 06.03.2015 21:27von Poller • 23 Beiträge
Nun doch neugierig geworden habe ich mal nachgeschaut: und siehe da: „Internat“, „Langeoog“, „Nordsee-Gymnasium“, „Jan war zwölf“ – ja, exakt so steht es dort im Hamburger Abendblatt Magazin vom 12.7.2014. Wenn dieser Jan allerdings die olle Sprachkamelle für Halbwissende „jungen Redakteuren erklärt“, was nämlich deutschsprachlich aus lat. „evacuare“ folge, wenn „evakuiert“ wird, dann mag man denken, daß doch in eines jeden nicht nur auf Pappeseln hochtrabenden Bildungsbürgers gediegener Handbibliothek zwischen Jacob und Wilhelm GRIMM („Deutsches Wörterbuch“, 1838-1961) und einem Merkzettelchen mit der URL-Notierung http://wortschatz.uni-leipzig.de/ im LAROUSSE („évacuer“!) statt des so blasierten wie ganz und gar nicht infalliblen Sprachpapstes Wolf SCHNEIDER „Deutsch für junge Profis“ (2010) oder irgendeinem SICKen Sprachentertainment (2003) auch ein Plätzlein für beispielweise DUDENs bereits seit 1976 zur Verfügung stehendes damals sechsbändiges "Großes Wörterbuch der deutschen Sprache" sein sollte, daß der Herr Chefsprecher der Nation dort auch mal Bändlein 2 unter „Evakuation“/ „evakuieren“/ „Evakuierung“ aufschlägt, die 23½ Zeilen vielleicht gar mal durchliest und zum guten Ende hin vielleicht gar noch versteht. Und danach vielleicht sein [Zitate:] „Faible für Außendarstellung“ („Ich war immer eitel.“) auch gegenüber „jungen Redakteuren“ zugunsten der deutschsprachlichen Wirklichkeit zurückstellt. Dann ist es eigentlich egal, ob er Johannes Neuenhofer oder Jan Hofer heißt, 1950 oder 1952 geboren ist, wie und wo er binnen kürzester Zeit seinen Wehrdienst absolviert und BWL studiert hat, und was über ihn wahrlich nicht nur bei Wikipedia geschrieben steht. Die hier zeit- und sprachrelevanten Herren Dr. Weigel und Brügmann, Frau Weigel und Herr Kranich, Dr. Hönig und Auras vom Langeooger Nordsee-Gymnasium würden im Erlebensfall dem kleinen Jan Johannes wohl am liebsten die Eselsohren langgezogen haben ...
Natürlich ist er das. Ihr müsst euch doch nur http://www.langeoog-realschule.de/sonst/Rudolf_Meyn/Klassenfoto1967.htm angucken und wenn ihr wollt auch noch http://trauer.rp-online.de/Traueranzeige/Hilde-Neuenhofer und http://www.welt.de/vermischtes/article132459982/Jan-Hofer-trennt-sich-von-Lebensgefaehrtin.html mal lesen, dann ist doch alles klar.
Es wird immer merkwürdiger: Lt. Munzinger Biographie studierte Jan Hofer nach dem Abitur 1969 BWL in Köln. Vorher hatte er angeblich seinen 18 monatigen Wehrdienst abgeleistet. Lt. einem Artikel RP Online vom 24.03.2010 hat er unter einem Werner Peters, der bei dem Vater J.H. als Leiter der Betriebsabteilung Sanitär und Technik in Wesel tätig war, eine Lehre begonnen. Peters schreibt:"Mein wohl bekanntester Stift war der Tagesschau-Chefsprecher Jan Hofer". Wenn Jan Hofer oder Johannes Neuenhofer seinen Realabschluss 1967 auf Langeoog gemacht hat, scheint in seiner Biographie einiges nicht zu stimmen.
Johannes Heinrich Neuenhofer, gen. Hennes, geb. am 31.1.1950, der zum Jan Hofer mutiert ist, war tatsächlich 1967 in der Klasse 10A der Internats-Realschule Langeoog und hat dort seine Mittlere Reife erworben. Ob er selbst (oder wer auch immer) die beschönigte Geschichte vom NG erfunden hat... man mag es ihm nachsehen ;-) Rudolf (von dem das Klassenfoto stammt) und ich waren ebenfalls in dieser Abschlussklasse. Latein wurde übrigens nicht unterrichtet, dafür gab es Technisches Zeichnen und die zu erlernenden Fremdsprachen waren - wie üblich - Englisch und Französisch.
Sein Bruder Ernst war 2 Klassen unter uns und hat die Mittlere Reife 1969 gemacht.
In den Jahren nach unserem Abschluss hatte ich noch Kontakt zu Hennes, er war auch Gast in meinem Elternhaus, hat mir geschrieben und wir haben uns anlässlich der Treffen zu Pfingsten auf der Insel getroffen, aber an den späteren Treffen (ab 1998), die von von Rainer Deckers - Abschluss 1968 - organisiert wurden, hat er nicht teilgenommen.
Abi oder nicht... Studium oder nicht... es gibt Menschen die bei ihren Doktorarbeiten betrügen; ein beschönigter oder geschummelter Lebenslauf, der der Karriere dient und das erstrebte Ansehen fördert, ohne einen Anderen zu schaden, ist m.E. weniger tragisch.
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