In den "LN"-Wochenausgaben Nr. 16 (Woche 24) und Nr. 17 (Woche 25) wird zum Thema nachgelegt ("Was tun mit dem Internatsgelände?" / "Bürgerpark als Platzhalter").
Es wird berichtet von der Idee eines Bürgerparks (sozusagen als "Platzhalter für mögliche zukünftige Projekte"), welcher nach Kauf durch eine noch zu gründende Wohnungsbaugenossenschaft von dieser als solcher verwaltet werden soll, bis ein "geeigneter Investor" komme.
... Ich habe natürlich kaum einen Hauch von Einblick in die genaueren Problematikkonstellationen bezüglich des ehemaligen Internatsgeländes, aber nach anfänglichen Stirnrunzeln hört sich das Ansinnen für mich erst einmal ganz inselzuträglich an, wobei ich es - unabhängig davon - natürlich nach wie vor für eine Schande halte, das Internatsgebäude nach 1988 zur Ruine verkommen gelassen zu haben. Was auch immer letztlich auf dem geschichtsträchtigen Grundstück gebaut werden wird, ich hoffe, daß die historische Bedeutsamkeit des Areals an irgendeiner Stelle, und sei es z.B. als von mir erwähnte, kleine Erinnerungstafel im Pflaster der Kirchstraße, wachgehalten werden kann. Es soll ja (weiß Gott) keine Lobpreisung sein, keine falschen Nostalgien zementieren und irgendetwas nachzuweinen helfen, sondern es soll schlicht, dezent und - wie ich meine - berechtigt dem ahnungslosen Passanten die vormalige Relevanz des Areals kundgetan und der leidigen "Aus-den-Augen-aus-dem-Sinn"-Mentalität ein kleines Lesezeichen der Geschichte 'auf die Zwölf' gegeben werden ...
Een prettige weekend und zurück zum Alltag,
Pirolataler